Philosophische Fakultät

Ausschreibungen/Stellenangebote

Auf diesen Seiten finden Sie die aktuellen Stellenangebote der Philosophischen Fakultät bzw. ihrer Einrichtungen.

W3-Professuren, W1-Professuren mit/ohne Tenure Track, Juniorprofessuren

W3-Professur für Mittlere und Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Geschichtliche Landeskunde und Historische Grundwissenschaften (m/w/d)

Wiederbesetzung der Professur für Geschichtliche Landeskunde

Am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen ist zum 1. Oktober 2026 eine

W3-Professur für Mittlere und Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Geschichtliche Landeskunde und Historische Grundwissenschaften (m/w/d)

wiederzubesetzen.

Der/die künftige Stelleninhaber/in soll die Geschichtliche Landeskunde in vergleichender Perspektive und die Historischen Grundwissenschaften in Forschung und Lehre in chronologischer Breite vertreten und in beiden Gebieten ausgewiesen sein.

Erwartet wird die Bereitschaft, in den Forschungsverbünden des Fachbereichs Geschichtswissenschaft und der Philosophischen Fakultät mitzuarbeiten, sowie die wissenschaftliche Kooperation zu Archiven, Museen und weiteren Institutionen der Geschichtskultur in der Region zu pflegen. Erwünscht ist Expertise im Bereich der Digital Humanities sowie die Bereitschaft, Themen der regionalen jüdischen Geschichte zu berücksichtigen.

Einstellungsvoraussetzungen sind die Habilitation oder eine gleichwertige Qualifikation sowie nachgewiesene didaktische Eignung (nachgewiesen etwa durch Lehrevaluationen etc.).

Die Universität Tübingen setzt sich für die Ziele der Gleichstellung und Diversität ein und fördert aktiv Chancengleichheit. Zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Qualifizierte internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf und Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Scans von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Publikationen, Verzeichnis der Lehrerfahrung, Lehrevaluationen, Forschungs- und Lehrkonzept) sowie einer Auswahl einschlägiger Schriften (selbstverfasste Monographien und fünf Aufsätze) sind bis zum 17.06.2025 über das Berufungsportal der Universität Tübingen unter https://berufungen.uni-tuebingen.de einzureichen. Rückfragen können an die Dekanin der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Angelika Zirker (berufungenspam prevention@philosophie.uni-tuebingen.de), gerichtet werden.

Juniorprofessur (W 1, non-tenure track) für Moderne Taiwanstudien (Modern Taiwan Studies) (m/w/d)

An der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die 
Juniorprofessur (W 1, non-tenure track) für Moderne Taiwanstudien (Modern Taiwan Studies) (m/w/d)
wiederzubesetzen. 
Die Inhaberin oder der Inhaber der Juniorprofessur soll das moderne bzw. zeitgenössische Taiwan in Lehre und Forschung vertreten, unter besonderer Berücksichtigung sozialwissenschaftlicher Fragestellungen. 

Die Besetzung erfolgt im Angestelltenverhältnis, zunächst für vier Jahre. Eine Verlängerung um weitere zwei Jahre ist nach positiver Zwischenevaluation vorgesehen. 

Die Lehrverpflichtung beträgt zunächst vier, nach positiver Zwischenevaluation sechs Semesterwochenstunden.

Voraussetzung für eine Berufung sind eine herausragende Dissertation einschlägiger Ausrichtung, international beachtete Publikationen und Drittmitteleinwerbungen sowie nachgewiesene didaktische Eignung. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 51 LHG.

Die Inhaberin oder der Inhaber der Juniorprofessur soll sich durch die selbständige Wahrnehmung der der Hochschule obliegenden Aufgaben in Forschung und Lehre für die Berufung auf eine Professur an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule qualifizieren. 

Eine erfolgte Habilitation ist ein Ausschlussgrund für eine erfolgreiche Bewerbung.

Die konkreten Kriterien, die der Zwischen- und Endevaluation zugrunde gelegt werden, finden sich neben dem allgemeinen Qualitätssicherungskonzept unter folgendem Link: https://uni-tuebingen.de/de/12131

Die Universität Tübingen setzt sich für Chancengleichheit, Diversität und Inklusion ein. Zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Qualifizierte internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf und Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Scans von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Publikationen, Verzeichnis der Lehrerfahrung, Darstellung des Forschungsprofils) sowie einer Auswahl einschlägiger Schriften (selbstverfasste Monographien und bis zu fünf Aufsätze) sind bis zum 01. Juli 2025 ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Tübingen unter berufungen.uni-tuebingen.de einzureichen. 

Rückfragen können an die Dekanin der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Angelika Zirker ([email protected]), gerichtet werden.
 

Hinweise zur Ausschreibung von W1-Professuren mit Tenure Track

Hier finden Sie das für alle ausgeschriebenen W1-Professuren geltende Qualitätssicherungskonzept der Universität Tübingen.

Die für die jeweilig ausgeschriebene Professur geltenden individuellen Evaluierungskriterien finden Sie am Ende des betreffenden Ausschreibungstextes.

Das neue baden-württembergische Landeshochschulgesetz wird ab Frühjahr 2018 in einem § 51b die Kategorie Tenure Track-Professur vorsehen, die bislang unter der Bezeichnung "Juniorprofessur mit tenure track" firmierte. Daher ist es für die auf entsprechenden W1-Stellen geführten Personen möglich, sich als Tenure Track-Professorin bzw. -Professor zu bezeichnen und so genannt zu werden. Bei den Ausschreibungen auf diesem Teil der Website geht es um die Besetzung solcher Tenure Track Professuren. Im Bereich der W1-Stellen, damit also auch für Tenure Track-Professorinnen bzw. -Professoren, sind Zulagen auf das Grundgehalt möglich.

Juniorprofessur für Moderne Taiwanstudien (Modern Taiwan Studies) - Evaluationskriterien

Evaluationskriterien für die Endevaluation der Juniorprofessur Taiwan Studies

1) Forschungsleistungen nach der Dissertation

a) Abfassung einer Monographie (oder Einzelpublikationen, die in der Summe den Umfang und dem Forschungsertrag einer zweiten Monographie gleichkommen). Damit muss auch der Nachweis erbracht werden, dass der Autor/die Autorin in mindestens einem weiteren Themenfeld dieses Faches oder Fachgebiets neben der Dissertation durch eigene Forschungen ausgewiesen ist.

b) Weitere Publikationen, davon mindestens eine, die zu einem vom Thema der Monographie und der Dissertation abweichenden Thema verfasst ist.

Für die Zwischenevaluation: Nachweis (durch Publikationen/Manuskriptteile/Arbeitspläne), dass die geforderte Endqualifikation im fraglichen Zeitraum voraussichtlich erreicht wird.

 

2) Lehre in der vollen Breite der Ausschreibung

Überdurchschnittliche Lehrevaluationen. Erwartet wird, dass bis zum Ende der Juniorprofessur das Spektrum der Lehre (Vorlesungen, Seminare, weitere Übungen, Beteiligung an Prüfungen) die in der Ausschreibung für die Fachvertretung genannte Breite abdeckt.

Für die Zwischenevaluation: Überdurchschnittliche Lehrevaluationen. Nachweis, dass neue Felder in der Lehre erarbeitet wurden.

 

3) Eigenständige Drittmittelinitiativen (extramural)

Beschiedener eigenständiger Drittmittelantrag. Eigenständig bedeutet: als Alleinverantwortlicher oder Hauptverantwortlicher eines Projekts oder Teilprojekts, d.h. z.B. nicht: gemeinsames Projekt oder Teilprojekt mit einem erfahrenen oder gleich erfahrenen Projektleiter innerhalb der Universität. Gemeinsame Projekte mit Vertretern anderer Universitäten sind möglich. Extramural bedeutet: Externe Drittmittelgeber, an denen interne Gutachterverfahren keine Rolle spielen.

Als Drittmittelprojekte zählen nicht nur Forschungsprojekte mit Stellen, sondern auch: Einwerben eines eigenen Forschungsstipendiums u.ä., das im Rahmen einer Juniorprofessur zu einer Beurlaubung ohne Bezüge führen könnte; größere Drittmittelbeträge für Gastprofessuren u.ä., größere drittmittelgeförderte Tagungen. Erwartet wird die ernsthafte und in der Qualität nachprüfbare Antragstellung; der Fall, dass in unglücklichen Konstellationen alle Anträge fehlschlagen, bedeutet nicht per se das Verfehlen dieses Evaluationsziels.

Für die Zwischenevaluation: Vorliegender Antrag oder konkreter Arbeitsplan der Antragsplanung.

 

4) Aufbau von Kooperationen national und international

Der Aufbau von Kooperationen national und international ist nachzuweisen, z.B. durch eigene Vortragstätigkeit, Teilnahme an und Ausrichtung von Tagungen, Abschluss neuer MoUs, Abschluss von und aktive Teilnahme an Erasmus-Abkommen etc.

Für die Zwischenevaluation: Nachweis entsprechender Kooperationen, für die Endevaluation: Nachweis anhaltender Aktivitäten in diesem Bereich.

 

5) Betreuung von wissenschaftlichen Abschlussleistungen im für das Fach üblichen Rahmen

Die Betreuung von BA- und MA-Abschlussarbeiten im Rahmen der bestehenden Studiengänge in der Sinologie. Die Übernahme der Erstbetreuung und ggf. ein Abschluss einer Promotion in erwartbarer Zeit sind nur nachzuweisen, wenn der Juniorprofessur eine Doktorandenstelle zur Besetzung zur Verfügung steht; andernfalls genügt die Mitwirkung bei Promotionsbetreuungen (Gutachten, Promotionskolloquien, Zweitbetreuungen).

Für die Zwischenevaluation: aufgrund aktuell fehlenden HF-Studiengangs an dieser Stelle keine Definition möglich.

 

6) Erfolgreiche selbständige Arbeit in Gremien und Administration. Nachweis der Fähigkeit, die Belange des Faches in universitären Kontexten zu vertreten.

Nachzuweisen ist die Fähigkeit, Aufgaben in diesem Bereich eigenständig und in eigener Verantwortung erfolgreich durchzuführen. Nicht ausreichend ist die bloße Mitgliedschaft in Kommissionen.

Für die Zwischenevaluation: Nachweis von Tätigkeit in einem Bereich oder konkrete Planungen.

 

7) Nachgewiesene Zusammenarbeit mit anderen Forschern im Rahmen konkreter Forschungen

Z.B. intensive und gleichberechtigte Zusammenarbeit bei der Planung einer Publikation oder im Rahmen eines Forschungsprojekts, insbesondere interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Für die Zwischenevaluation: noch keine konkreten Nachweise erforderlich.

 

8) Nachgewiesene Transferaktivitäten in die Gesellschaft

Nachzuweisen z.B. durch mindestens 1 Publikation für ein breiteres Publikum, Vorträge oder Veranstaltungen mit größerer Öffentlichkeit, Teilnahme an Diskussionen um Fachdefinitionen oder Aufgaben der Geisteswissenschaft o.ä.

Für die Zwischenevaluation: Nachweis von Tätigkeit in einem dieser Bereiche oder konkrete Planungen.

 

Die Erfüllung aller Kriterien ist zwingend. Die Kriterien 3, 4, 6 und 7 sind jedoch bereits erfüllt, wenn eine eigenständige erfolgreiche Tätigkeit in diesem Bereich stattgefunden hat und weitere erfolgreich Tätigkeit erwarten lässt. Darüber hinaus gehende Aktivitäten auf diesen Feldern werden ausdrücklich nicht erwartet und können auf keinen Fall geringere Leistungen bei den Kriterien 1 und 2 ausgleichen. Bei Kriterium 2 und 5 wird eine breitere Tätigkeit erwartet. Der Fachbereich trägt jedoch Sorge dafür, dass genügend Zeit für die eigene Forschungsarbeit (Kriterium 1) zur Verfügung steht.

 


Akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter



Nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Archäologische/r Restaurator*in (w/m/d)

(Entgeltgruppe 9b TV-L, 100 %)

Am Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen und seiner
Antiken- und Abguss-Sammlung ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
Archäologischen Restaurators*in (w/m/d)
(Entgeltgruppe 9b TV-L, 100 %)
zu besetzen.
Die Aufgaben des/der Stelleninhabers/in umfassen die restauratorische und konservatorische
Betreuung der Sammlungsbestände antiker Kunst im Museum Schloss Hohentübingen
(vornehmlich Keramik, Metall, Steinskulptur und Architekturteile bzw. Gipsabgüsse nach
antiker Skulptur), von Fundobjekten aus Feldforschungen sowie die Unterstützung des
Dachverbandes MUT (Museen der Universität Tübingen) bei der Durchführung von
Sonderausstellungen (Verlagerung von Objekten etc.).
Voraussetzungen sind eine nachgewiesene Ausbildung in der Archäologischen Restaurierung
und einschlägige Berufserfahrung inklusive selbständiger Arbeitsweise, sowie Erfahrungen bei
der Untersuchung, Reinigung und Stabilisierung von Objekten aus verschiedenen Materialien.
Von Vorteil sind zudem Erfahrungen bei der Anfertigung von Formen und Replikaten,
insbesondere in Gips, sowie bei der restauratorischen Leitung von Tausch- und Leihverkehr.
Die Kooperation mit anderen Universitätssammlungen und -einrichtungen bei der Bewältigung
konservatorischer und ausstellerischer Herausforderungen machen hohe Teamfähigkeit und
Flexibilität erforderlich.
In enger Zusammenarbeit mit allen anderen Instituten und Einrichtungen der Universität (vor
allem dem MUT) sieht sich das Institut für Klassische Archäologie einer offenen,
multiperspektivischen Form der Wissenschaftskommunikation verpflichtet; den Beständen
seiner Sammlungen fällt dabei eine herausgehobene Rolle zu. Sie werden daher nicht nur im
Rahmen der Dauerausstellung, sondern auch in regelmäßigen Fokus- und
Sonderausstellungen aus immer wieder neuen Blickwinkeln betrachtet und als Träger von
Bedeutung sowie in ihrer Teilhabe an sozialen Praktiken anschaulich gemacht. Zugleich sind
die ausgestellten oder magazinierten Bestände Gegenstand wissenschaftlicher
Untersuchungen im Rahmen von Projekten, Qualifikationsarbeiten und der universitären
Lehre. Diese vielfältige Inanspruchnahme setzt die konservatorische Stabilität der Objekte
ebenso voraus wie die Möglichkeit, ihnen durch restauratorische Eingriffe oder durch
experimentelle Arbeit an Replikaten neue Erkenntnisse und Visualisierungen abzugewinnen.
In diesen Rahmen fällt auch der Auftrag zur Erweiterung und Abrundung der Bestände
(namentlich im Bereich der Abguss-Sammlung).
Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein. Schwerbehinderte
Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Frauen werden ausdrücklich zur
Bewerbung aufgefordert. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Senden Sie bitte bis zum 31. 03.
2025 Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an das Sekretariat des Instituts für Klassische
Archäologie ([email protected]), Betreff: Bewerbung Archäologische
Restaurierung.
Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

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