Dr. Juliana Tappe Ortiz ist seit Februar 2025 wissenschaftliche Mitarbeiterin (PostDoc) und Dozentin am Arbeitsbereich Internationale Beziehungen / Friedens- und Konfliktforschung. Sie promovierte an der Universität Hamburg zu Staatsoberhäuptern und Rebellenführern in bewaffneten Konflikten. Während ihrer Promotion war sie Mitglied des Doktorandenprogramms am German Institute for Global and Area Studies (GIGA) und Gastwissenschaftlerin an der Columbia University. Sie hat einen MPhil in Lateinamerikanischer Politik von der University of Oxford und einen B.A. in Internationalen Beziehungen und Romanistik von der Universität Erfurt. Vor ihrer Tätigkeit in Tübingen war Juliana als Postdoktorandin an der Universität Bergen und dem GIGA beschäftigt.
Juliana Tappe Ortiz’ Forschung befasst sich mit Individuen in bewaffneten Konflikten in Kolumbien, El Salvador, Niger und Timor-Leste. Von Rebellen und Staatsführern bis hin zu Zivilist:innen untersucht sie, wie Individuen Entscheidungen treffen, sich schützen und wie ihre Erfahrungen und ihr Geschlecht ihre politischen Präferenzen, einschließlich ihrer Einstellung zum Frieden, beeinflussen.
2020. Psicología política en el desarrollo de procesos de paz en Colombia: El Liderazgo Político de Juan Manuel Santos, in: Negociación y cooperación. Teoría y experiencias en resolución de conflictos (edited by J. Arévalo), Bogotá: Universidad Externado de Colombia (pp. 355-418).
2022. Queen Mothers: Women in Leadership in Sub-Saharan Africa, GIGA Focus Number 5 [with J. Köbrich].
2022. Kriegstreiber oder Friedensbringer? Kampferfahrung und militärisches Training können bei Führungspersonen ganz unterschiedliche Wirkung haben, Katapult Magazin 24: 36-41.